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   BFH, 05.12.1979 - I R 184/76   

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https://dejure.org/1979,342
BFH, 05.12.1979 - I R 184/76 (https://dejure.org/1979,342)
BFH, Entscheidung vom 05.12.1979 - I R 184/76 (https://dejure.org/1979,342)
BFH, Entscheidung vom 05. Dezember 1979 - I R 184/76 (https://dejure.org/1979,342)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1969 § 4 Abs. 1, § 5 Abs. 1, § 15 Nr. 2, § 16 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2; AO § 215 Abs. 2 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Geschäftsanteil - Sonderbetriebsvermögen - Sonderbetriebseinnahmen - Gewinnausschüttung - Gesamtgewinn - Kommanditgesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 129, 169
  • DB 1980, 428
  • BStBl II 1980, 119
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 15.10.1975 - I R 16/73

    Anteil des Kommanditisten - Geschäftsführende Komplementär-GmbH -

    Auszug aus BFH, 05.12.1979 - I R 184/76
    Die Zugehörigkeit der von einem Kommanditisten gehaltenen Geschäftsanteile an der Komplementär-GmbH zu seinem Sonderbetriebsvermögen bewirkt, daß die Gewinnausschüttungen der GmbH an ihn als Sonderbetriebseinnahmen bei der Ermittlung seiner gewerblichen Einkünfte zu erfassen sind und den Gesamtgewinn der Kommanditgesellschaft erhöhen (Anschluß an BFH-Urteil vom 15. Oktober 1975 I R 16/73, BFHE 117, 164, BStBl II 1976, 188).

    Das Finanzgericht (FG) ist - in dem am 28. Juli 1976 zugestellten Urteil - davon ausgegangen, daß die von den Klägern gehaltenen GmbH-Anteile als deren Sonderbetriebsvermögen zu beurteilen und die Erträge aus diesen Anteilen als gewerbliche Einkünfte bei der einheitlichen und gesonderten Feststellung der Einkünfte der KG zu erfassen seien (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Oktober 1975 I R 16/73, BFHE 117, 164, BStBl II 1976, 188).

    Er ist der Ansicht, daß sich die Entscheidung des FG nicht hätte an das Urteil des BFH I R 16/73 anlehnen dürfen.

    a) Zutreffend hat das FG - in Anlehnung an das BFH-Urteil I R 16/73 - angenommen, daß die GmbH-Anteile der Kläger zu 1 und zu 2 auch deren Gesellschafterstellung in der KG "dienten" und somit zu ihrem notwendigen Sonderbetriebsvermögen rechneten.

    Die in dem Urteil I R 16/73 als entscheidend angesehene Stärkung der Gesellschafterstellung in der KG war mithin auch im Falle des Klägers zu 2 gegeben.

    Wie schon in dem Urteil des Senats I R 16/73 näher begründet wurde, ändert dieser Umstand grundsätzlich nichts daran, daß die GmbH-Anteile in den Händen der Kommanditisten den betrieblichen Zwecken der KG dienen (vgl. auch das Urteil des BFH vom 6. Februar 1976 III R 93/74, BFHE 118, 475, BStBl II 1976, 412).

    Wie der erkennende Senat in dem Urteil I R 16/73 ausgeführt hat, läßt sich die Zuordnung der Dividenden der Komplementär-GmbH zu den gewerblichen Einkünften der Kommanditisten zwar nicht ausdrücklich dem Gesetz entnehmen; doch ergibt sie sich zwingend aus dem Sinnzusammenhang und Zweck der Vorschriften der §§ 15 Nr. 2 und 16 Abs. 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

  • BFH, 17.07.1967 - GrS 3/66

    Großer Senat - Zulässigkeit der Anrufung - Rechtsfrage - Grundsätzliche Bedeutung

    Auszug aus BFH, 05.12.1979 - I R 184/76
    Diesen Sachverhalt darf das Revisionsgericht grundsätzlich nicht ergänzen (BFH-Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 3/66, BFHE 91, 213, BStBl II 1968, 285; BFH-Urteil vom 17. April 1969 V R 123/68, BFHE 95, 558, BStBl II 1969, 505).

    Das FG hat im Streitfall weder ausdrückliche Feststellungen zu den tatsächlichen Voraussetzungen einer Anwendbarkeit des DBA-Großbritannien (insbesondere zu Umständen, die eine Ansässigkeit des Klägers zu 2 in Großbritannien hätten begründen können) getroffen noch ergeben sich solche aus den vom FG in Bezug genommenen Schriftstücken (vgl. den Beschluß GrS 3/66).

  • BFH, 13.05.1976 - IV R 4/75

    GmbH-Anteile - Sonderbetriebsvermögen - Förderung der Belange der GmbH - Stellung

    Auszug aus BFH, 05.12.1979 - I R 184/76
    Er, der Kläger zu 2, sei insbesondere nicht in der Lage gewesen, unternehmerische Entscheidungen des (geschäftsführenden) Klägers zu 1 zu blockieren (Hinweis auch auf das BFH-Urteil vom 13. Mai 1976 IV R 4/75, BFHE 119, 256, BStBl II 1976, 617).

    Bei dieser Rechts- und Sachlage kann sich der Kläger zu 2 nicht auf das Urteil IV R 4/75 berufen.

  • BFH, 10.05.1968 - VI R 7/66

    Geschlossener Tatbestand - Ergänzung aus anderen Vorschriften - Tatsächliche

    Auszug aus BFH, 05.12.1979 - I R 184/76
    Angesichts dieser Rechts- und Sachlage braucht der Senat nicht zu entscheiden, ob er sich im übrigen den Ausführungen des VI. Senats des BFH in dem Urteil vom 10. Mai 1968 VI R 7/66 (BFHE 92, 333, BStBl II 1968, 589) zum Begriff der "getroffenen tatsächlichen Feststellungen" (i. S. des § 118 Abs. 2 FGO) anschließen könnte.
  • BFH, 17.04.1969 - V R 123/68

    "Selbstbindung" des Bundesfinanzhofs - Vorliegen einer Unternehmenseinheit

    Auszug aus BFH, 05.12.1979 - I R 184/76
    Diesen Sachverhalt darf das Revisionsgericht grundsätzlich nicht ergänzen (BFH-Beschluß vom 17. Juli 1967 GrS 3/66, BFHE 91, 213, BStBl II 1968, 285; BFH-Urteil vom 17. April 1969 V R 123/68, BFHE 95, 558, BStBl II 1969, 505).
  • BVerfG, 28.02.1973 - 2 BvL 19/70

    Verfassungsmäßigkeit der Abschöpfung bei Getreideeinfuhren nach europäischem

    Auszug aus BFH, 05.12.1979 - I R 184/76
    Sie widerspricht nicht dem rechtsstaatlichen Erfordernis (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 28. Februar 1973 2 BvL 19/70, BVerfGE 34, 348, 365, unter Hinweis auf das BVerfG-Urteil vom 14. Dezember 1965 I BvR 571/60, BVerfGE 19, 253, 267, BStBl I 1966, 201), daß sich der Steuertatbestand, d. h. das Ausmaß des steuerlichen Eingriffs, aus dem Gesetz selbst ergeben muß.
  • BVerfG, 14.12.1965 - 1 BvR 571/60

    Kirchensteuergesetz

    Auszug aus BFH, 05.12.1979 - I R 184/76
    Sie widerspricht nicht dem rechtsstaatlichen Erfordernis (Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 28. Februar 1973 2 BvL 19/70, BVerfGE 34, 348, 365, unter Hinweis auf das BVerfG-Urteil vom 14. Dezember 1965 I BvR 571/60, BVerfGE 19, 253, 267, BStBl I 1966, 201), daß sich der Steuertatbestand, d. h. das Ausmaß des steuerlichen Eingriffs, aus dem Gesetz selbst ergeben muß.
  • BFH, 29.09.1977 - VIII R 67/76

    Feststellungsbescheid - Gesellschafter - Personengesellschaft - Zurechnung von

    Auszug aus BFH, 05.12.1979 - I R 184/76
    Denn der Gewinnfeststellungsbescheid setzt sich aus einer Reihe von Einzelfeststellungen zusammen; es ist nicht nur über die Höhe der Einkünfte zu entscheiden, sondern u. a. auch über die Zurechnung zu einer bestimmten Einkunftsart (vgl. auch das Urteil des BFH vom 29. September 1977 VIII R 67/76, BFHE 123, 315, BStBl II 1978, 44).
  • BFH, 06.02.1976 - III R 93/74

    GmbH & Co. KG - Betriebsvermögen - Alleineigentum des Kommanditisten - Anteile an

    Auszug aus BFH, 05.12.1979 - I R 184/76
    Wie schon in dem Urteil des Senats I R 16/73 näher begründet wurde, ändert dieser Umstand grundsätzlich nichts daran, daß die GmbH-Anteile in den Händen der Kommanditisten den betrieblichen Zwecken der KG dienen (vgl. auch das Urteil des BFH vom 6. Februar 1976 III R 93/74, BFHE 118, 475, BStBl II 1976, 412).
  • BFH, 16.04.2015 - IV R 1/12

    Minderheitsbeteiligung des Kommanditisten von weniger als 10 % an der

    Die Einbeziehung des Sonderbetriebsvermögens II in die Gewinnermittlung der Mitunternehmerschaft beruht auf einer Auslegung von § 2 Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. §§ 4 ff. und § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 5. Dezember 1979 I R 184/76, BFHE 129, 169 , BStBl II 1980, 119; in BFHE 157, 551, BStBl II 1989, 890) und bewegt sich innerhalb der Grenzen verfassungsrechtlich zulässiger richterlicher Rechtsfortbildung (vgl. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 22. Dezember 1992  1 BvR 1333/89, Deutsches Steuerrecht --DStR-- 1993, 603).

    Dem Kommanditisten, der grundsätzlich von der Führung der Geschäfte bei der GmbH & Co. KG ausgeschlossen sei, eröffne sich nämlich auf Grund seiner Stellung als Anteilseigner der geschäftsführenden GmbH die Möglichkeit, über diese Beteiligung auf die Geschäftsführung der KG einen besonderen Einfluss auszuüben und diese letztlich mitzubestimmen (BFH-Urteile in BFHE 129, 169, BStBl II 1980, 119, und vom 11. Dezember 1990 VIII R 14/87 BFHE 164, 20, BStBl II 1991, 510).

    Ungeachtet der von der Rechtsprechung geforderten Einflussnahme des Gesellschafters auf die Komplementär-GmbH wurde die Höhe der Beteiligungsquote regelmäßig nicht weiter thematisiert, entweder deshalb nicht, weil die Gesellschafter der Personengesellschaft in ihrer Gesamtheit die wesentlichen Anteile an der Komplementär-GmbH hielten, oder aber weil der Anteil an der Komplementär-GmbH jedenfalls über 20 % lag (BFH-Urteile in BFHE 117, 164, BStBl II 1976, 188; in BFHE 118, 475, BStBl II 1976, 412; in BFHE 129, 169, BStBl II 1980, 119; in BFHE 194, 397, BStBl II 2001, 825, und in BFHE 187, 250, BStBl II 1999, 286, zu dem insoweit vergleichbaren Fall der Einbeziehung der GmbH-Beteiligung zum Sonderbetriebsvermögen II bei einer atypisch stillen Beteiligung an einer GmbH).

  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Diese Einkünfte aus Gewerbebetrieb bilden zusammen mit den in § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG an erster Stelle genannten Gewinnanteilen den Gesamtgewinn der Mitunternehmerschaft (§ 2 Abs. 2 Nr. 1 EStG; vgl. den Rechtssatz des BFH-Urteils vom 5. Dezember 1979 I R 184/76, BFHE 129, 169, BStBl II 1980, 119).
  • BFH, 06.08.1985 - VIII R 280/81

    Verdeckte Gewinnausschüttung - GmbH & Co. KG - Geschäftsführende GmbH - Verkauf

    Da die Anteile des Z an der GmbH Sonderbetriebsvermögen des Z darstellen (vgl. BFH-Urteile vom 15. Oktober 1975 I R 16/73, BFHE 117, 164, BStBl II 1976, 188, und vom 5. Dezember 1979 I R 184/76, BFHE 129, 169, BStBl II 1980, 119) und damit zum notwendigen Betriebsvermögen der X-KG gehören (BFHE 90, 399, BStBl II 1968, 152), sind die verdeckten Gewinnausschüttungen in ihrer Eigenschaft als Einkünfte des Z im Rahmen der einheitlichen Gewinnfeststellung betreffend X-KG mitzuerfassen mit der Folge, daß auch der Gewinnanteil des Z und damit nochmals der Gesamtgewinn der KG um die verdeckten Gewinnausschüttungen zu erhöhen sind.
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